WALPURGISNACHT - THINGSTÄTTE HEIDELBERG

Die Heidelberger Walpurgisnacht

Alljährlich in der Nacht zum 1. Mai etablierte sich, von Mitte der 1980er Jahren an, auf dem Heiligenberg, direkt gegenüber der Heidelberger Altstadt, eine kleine Versammlung zur Walpurgisnacht, die als Graswurzel-Bewegung begann und binnen zwei Jahrzehnten zur größten inoffiziellen Feier Heidelbergs heranwuchs. 2002, zur Hochphase des veranstalterlosen Happenings zogen bis zu 20.000 Menschen auf den Heiligenberg und trommelten, tanzten, sangen und feierten im Schein des zentralen Lagerfeuers. Die 'Heidelberger Walpurgisnacht' war stets ein Fest der Gemeinschaft, berauschend, überreigional anerkannt, ohne kommerzielle Verkaufsstände und elektrisches Licht. Doch Ende 2017 sprach die Stadt Heidelberg ein Verbot für künftige Walpurgisnacht-Feiern auf dem Berg aus. Fortan versperrte die Polizei, bereits am Vortag, die Zugänge zum Wald und verhinderte die tradierte Fortsetzung dieses friedlichen Mainacht-Brauchtums.


Von den Wurzeln der Magie in der Heimat

Unsere Kultur ist errichtet auf den Fragmenten heidnischer Kulte vorchristlicher Tradition. Obgleich der Mensch sich und seine Kultur nicht aus sich selbst heraus begreifen kann, weitet sich der Zaun, der Zivilisation und Wildnis trennt, stets weiter aus. Doch halt, stop! Der Mensch braucht das Unbekannte, die Reise ins Unberechenbare... ins Chaos, um sein Bewusstsein vom Tier-Menschen zu etwas Höherem zu entwickeln. Ebenso benötigen wir heutzutage dringlichst Orte im öffentlichen Raum, um neue Mythen und Rituale des Übergangs zu gestalten, denn wenn Bildung mehr heißen soll als ein gutes Abitur, dann schließt es Wissen um Wurzeln und Tradition, Familie, Zukunft und Ethik mit ein.

In Anbetracht der massiven Zuströme an sinnsuchenden Besuchern, stellt das bislang friedliche, heilsame und für die Jugend notwendige Übergangsritual für unsere Gemeinde, eine einzigartige Chance zur Entwicklung lokalen wie globalen Bewusstseins dar. Hier verlangt es nach (Neu-)Orientierung und der Genehmingung einer entsprechenden Infrastruktur, fähig die Maifest-Tradition auf der Thingstätte davor zu schützen in ungesunde, jugendgefährdende Sphären abzugleiten! Aus diesem Anlaß haben die ersten Netzwerk-Aktivisten der Neuen Energie Bewegung - die Heidelberger Pyromania Arts Foundation unterstützt durch das Doors Of Perception Ethic Committee - ein Internetforum geschaffen, in dem ein offener Gestaltungsvorschlag zur Brauchtumspflege und ein gemeinschaftlich zu gestaltendes Grundkonzept für die 1. Mainacht auf der Thingstätte skizziert und ein Offener Brief an die Bürger HEIDELBERGS verfasst wurde.

Dieses Projekt ist eine an dich gerichtete Einladung mitzuwirken, das Event zu re-etablieren und den abertausenden Besuchern der alljährlich auf dem Heiligenberg zelebrierten Walpurgisnacht, wieder zu einer ganzheitlich orientierten Erfahrung zu verhelfen, die Verbindung zur Natur zu erwecken und zu vertiefen.

TEIL EINS: WILDNIS & NATUR (Die Tiefe)


BRAUCHTUMS-STUDIE DER UR-KULTUR DES HEIDELBERGER HEILIGENBERGS

Diese Studie eröffnet Rück- und Einblicke in die Lebens- und Denkweisen der Germanisch-Gallischen Kultur und keltischen Stammesverbände, ihrer Volksleute, Druiden, Handwerker, Krieger-und Zauber-Frauen sowie ihrer Feinde - den kriegerischen Reitervölkern und ihren männlichen solaren Götter, die 4.000 v.Chr. nach Mitteleuropa vordrangen und über die Route der indogermanischen Sprach und Völker-Verbreitung auch in unsere heimischen Gebiete gelangten - bis hin zu den Römischen und christlichen Herrschern und Missionaren, die zuletzt danach trachteten, den Volksglauben an die heidnischen Götter mit Kirche und Kreuz zu überwinden und dabei der Weiblichkeit in Zivilisation wie Natur) enormen Schaden zuführte.

In tiefer Solidarität mit diesen (unseren) Müttern, Schwestern und Töchtern als Nachfahren der kelto-germanischen Wal-Frauen befassen wir uns mit deren Sehergabe, sowie ihrer Rolle als Verkörperung der Weisheit und Fruchtbarkeit und finden bereits hier die ersten Brücken zum den mythischen Aspekten des nie christianisierten Walpurgis-Rituals, wie dem Tod des Heros, gefolgt von der Erweckung der Frühlings-Göttin und ihrer Heiligen Hochzeit. Des weiteren ermöglichen die Sektionen zum Thema (Verlorenen Wurzeln unserer heidnischen Tradition,Rituale und deren Funktion, die Herkunft der Maifeiertradition und Hexen als Hegerinnen der Natur etc. demn Usern und Kindern jeden Alters (die diese Website besuchen) den Prozess der Rück-Verbindung zu Erde, Natur und Gemeinschaft zu reaktivieren und damit eine allzu oft, allzu lang gesuchte und vermisste Möglichkeit für den magisch anmutenden Prozess von Wandel und Heilung.

TEIL ZWEI : KULTUR & ZIVILISATION (Die Oberfläche)


EINE BESTANDSAUFNAHME DER GLOBALEN DORFGEMEINSCHAFT HEUTE

Die neuheidnische interessierte Techno-Jugend und das steigende Interesse an Schamanismus und Archaischen (Tanz-)Ritualen, bildet die Brücke zu sozialpolitisch wie kulturell, aktuellen Themen von Belang, wie die zu fördernde Fusion schamanischer Weisheitswege mit dem Staatswesen und seinen neuesten technologischen Erungenschaften. Hürden und Perspektiven werden erörtert, wobei die Aspekte Familie, Stadt und Staat, Kinder, Erziehung, Medien, die Komplexität der Welt heute, Jugend- und Subkultur, Paradigmenparalyse bzw. -wandel, der Jugendprotest im demokratischen Staat, das Archaische Revival, die schamanischen Kommunkikations- und Trance-Techniken, mit denen der jungen Subkultur verglichen. Diese Zusammenführung bildet die Basis für Die Neue Energie Bewegung und ihr Brauchtumspflege-Konzept für die Heidelberger

TEIL DREI : SYNERGIE & FUSION (der Durchbruch)


KONZEPT ZUR FÖRDERUNG DES PLANETAREN BEWUSSTSEINS im 21. Jh.

Das Konzept beruht auf den in der Forschungsarbeit der ersten Sektion gewonnenen Erkenntnissen. Es ist ein Schritt in die Manifestation der daraus resultierenden Vision und unser aller Verantwortung in Bezug auf den nutzbringenden, heilsamen Umgang und die zeitgemäßen Anwendung der verloren gegangenen heidnischen Ur-kultur und ihren Ritualen wie den Maifeiern, in Bezug auf die Fähigkeit der prähistorischen Völker, ökologisch nachhaltig, in Harmonie mit ihrer natürlichen Umwelt zu existieren und in Bezug auf ihre enorme, die ausschließlich menschliche Sicht übertreffende, Fähigkeit, die sie umgebende Welt der Natur, die heilige Matrix der Erd-Mutter zu lesen wie eine lebendige Bibliothek.

Während wir annehmen, unsere Ur-Kultur sei primitiv, da unsere Ahnen Schrift und Buch nicht kannten, lagen und liegen dem Dekodieren des globalen Gesamtorganismus - der lebendigen Bibliothek oder des Bio-Computers - meist funktionelle Systeme zugrunde. Dies ist der Fall im Heidentum, im Schamanismus, in der Alchemie, Geomantie, oder der praktischen Magie bis hin zum Orakeln und Hellsehen in der vorchristlichen Epoche, mit deren Traditionen wir uns (mit Schwerpunkt des Walpurgis-Brauchs) in der ersten Sektion ausführlich befassen.

NETZWERK-SCHNITSTELLEN in DIE NEUE ENERGIE BEWEGUNG


Die Website mitsamt ihrem Forum will der gesamten Heidelberger Bürgerschaft als wachsende, virtuelle Piazza, als Schnittstelle zwischen Natur und System, als Vermittler zwischen Wildnis und Zivilisation und Welten-Überbrücker dienlich sein; unseren Politikern wie Jugendverbänden, Erzieherinnen ebenso wie Jugendlichen, unseren Kindern und Erwachsenen und Senioren, Hebammen wie Sterbebegleitern und vor allem den Kulturverbänden und politischen Mandatsträgern Heidelbergs.

Wenn wir in unserer post-modernen Gemeinschaft, dem Ruf der Kinder und Jugendlichen nach Begegnung auf den Grund gehen, um wirklich Verständnis und Einsicht zu gewinnen, werden wir die Skizze des vorliegenden Gestaltungskonzept-Vorschlages willkommen heißen und als notwendig erkennen! Die Jugend Heidelbergs erwartet von Stadt und Kommune ein klares Interesse, die Aussage und den Wert der zum Walpurgisnacht-Kult zusammenströmende Jugendkultur anzuerkennen.Als Gemeinde, die das Etikett „Stadt der deutschen Romantik“ trägt, sollte es unser aller Anliegen sein, den 10.-15.000 meist jugendlichen Besuchern, alljährlich auf dem Heiligenberg unserer Stadt zelebrierten Walpurgisnacht, zu einer unvergesslichen, ganzheitlich orientierten Erfahrung zu verhelfen, um die innigste Verbindung zur Natur zu erwecken und wach zu halten. Zahlreiche Gründe in der Sektion Resultate und Vision 21 untermauern unsere Forderung an die politischen Mandatsträger unserer Gemeinde, eine Gestaltung der Walpurgisnacht-Brauchtumspflege zu bewilligen!

Die Anregung, unser Heidelberg als globales Dorf zu verstehen und (via Stadtentwicklungsplan 2010) zu entwickeln ist mehr als ein Gedankenexperiment. Es bildet eine Möglichkeit, uns jenem wachsenden globalen Bewusstsein des Weltenbürgers anzuschließen, dessen Aufgabe darin besteht, die einstigen Grenzen von Rasse, Geschlecht und Kultur zu überwinden - um die Planetin Erde als lebendige Bibliothek und Gesamtkunstwerk betrachten und Ihre und unsere eigenen Zukunfts-Realitäten selbstverantwortlich mitgestalten zu können!

Unsere Kinder und Kindeskinder werden es uns danken, dass wir heute bewußt damit begonnen haben, eine lebenswertere Zukunft für alles Leben auf Erden zu manifestieren.

Sender- und Empfänger-Metapher

Wurzeln der Magie in der Heimat

Die Verwandlung des Geistes

Einswerdung mit der Schöpfung

Will mein Herz in Händen tragen

Himmel und Erde, der Durchbruch

Wahrheitssucher der neuen Alchemie

John Dee, Heidelbergs Hof-Magier

Report, Rhein-Neckar Zeitung

Reportage, Meier Stadtmagazin

Über Pyromania Arts Foundation

Erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Projekte der Pyromania Arts Foundation.

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