Astrolabium

Obgleich die Himmelsbeobachtung im Westen bis Mitte des 11. Jahrhunderts -, über Jahrhunderte hinweg verpönt war, stellte der Gelehrte Wilhelm von Hirsau (1026 - 5.7. 1091) im Benediktinerkloster St. Emmeram astronomische Beobachtungen an. Nach seinen Angaben wurde das
http://www.deutsches-museum.de/ausstell/meister/astrol.htm

Astrolabium (Sternenfinder) gefertigt, das sich heute im Regensburger Stadtmuseum befindet. Das Messgerät zur Bestimmung des Standorts von Gestirnen, reicht vermutlich zurück bis 3.600 vor Ch., wenn man die Himmelsscheibe von Nebra als seinen archaischen Vorläufer in Betracht zieht.

Sicher ist, dass es nach den Angaben des Mönchs Wilhelm vom Kloster St. Emmeram gefertigt. Bereits in jungen Jahren wurde er den dortigen Mönchen zur Erziehung übergeben. Er wurde Schüler und Freund von Otloh und wirkte nach seiner Ausbildung an der Klosterschule als Lehrer für Mathematik, Astronomie und Musik und übernahm 1069 das Amt des abgesetzten ersten Abtes Friedrich von Hirsau, Vorsteher des dortigen Aurelius-Klosters.

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