Dem schamanischen Weltbild zufolge, welches durch die Hexen, Magier, Alchemisten und Rosenkreuzer am Leben erhalten und weiter getragen wurde, ist die Natur keineswegs stumm, sondern ein großes Laboratorium der Vielförmigkeit, voller Daten, Schlüssel und Codes.
In dieser lebendigen Kosmologie wurzelt - entgegen der seit Newton und Descartes in der Wissenschaft vertretenen Auffassung des maschinellen Weltbildes - die 'Pharmacognosis' - die aus der Symbiose mit Pflanzen-Sakramenten hervorgehende gnostische Erkenntnislinie des psychedelischen, prä-druidischen Schamanismus in Mitteleuropa.
So liegt es nahe, das traditionelle Ziel jeglicher psychedelischen Forschung bzw. magischen Schulung im Wesentlichen darin zu verstehen, unser Nervensystem zu entwickeln und den Umgang mit dem ’Bio-Computer‘ zu erlernen, um mit Zuhilfenahme von Musik, Ritual, sakralen Heilpflanzen und Trancetechniken die, seit jeher, in der lebendigen Bibliothek von Körper und Umwelt gespeicherten Daten sorgsam zu erfassen und auszuwerten.
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