Die sieben Schwestern - Die Ur-Germanen und das Sternbild der Plejaden

In der klassischen (griechischen) Mythologie heißen die sieben Töchter des Titanen Atlas Maia, Electra, Taygete, Celone, Merope, Asterope und Alcyone. Sie verwandelten sich in Sterne, um den leidenschaftlichen Absichten des Orion zu entfliehen. Ihre Erscheinung am Nachthimmel markierte das Ende des Winters und den Beginn des Sommers und das Sternbild des Orion schien sie dann am Himmel ewig zu verfolgen. Charles Brooker berichtete 1983 in der Zeitschrift New Scientist über ein Experiment, bei dem es gelang, mit einem Gaussmeter, in einem Steinkreis bei Oxfordshire, eine „eine siebenfache Spirale“ nachzuweisen, „die sich nach außen immer mehr erweitert, bis sie den Kreis verlässt...“

Der Schriftsteller Geoffrey Ashe unternahm in den achtziger Jahrenden Versuch, die gemeinsamen Elemente der Irrgartentradition, Spirale, Kreis, Labyrinth, Unterwelt und die zahl Sieben – durch eine neue Theorie zu erklären: die alte Weisheit dieser Mythen stammt aus einem uralten Brauchtum der Mystik, das in den Altai Bergen in Zentralasien gelegen haben soll. Die Verehrung der Zahl Sieben führte er bereits damals auf eine Verbindung mit dem Sternbild der Plejaden zurück, dessen Abbildung (im Februar 2002, bei Halle - Deutschland) ebenfalls auf der „Himmelsscheibe von Nebra“ gefunden wurde – der 3600 Jahre alten und somit ältesten Darstellung des Kosmos, die weltweit bislang entdeckt wurde. Die sieben Stufen oder die sieben golden eingefassten Plejaden, Personifikationen des Siebengestirns, eine Gruppe kleiner Sterne im Sternbild Stier sind nicht nur Symbole urzeitlicher Kosmologie, sondern sie bilden auch einen Beweis für die tiefe Vertrautheit und Verbundenheit mit den stellaren Kräften des Himmels, die von den Ur-Germanen und Ur-kelten erfasst wurde.

Die Plejaden gelten in der spirituellen Überlieferung vieler Völker als die Heimat göttlicher Wesen und spielten auch in der späteren Kosmologie der Griechen eine herausragende Rolle. Entsprechende Hinweise, dass ihr Aufgang den Beginn der Erntezeit markierte, finden sich beim Schreiber Hesiod. Zuletzt machte
Mitte der Neunziger Jahre das Erscheinen eines Buchs in Amerika Furore, das in Deutschland und vielen Ländern der Welt zu einem Kultbuch wurde. Inmittens sind es drei Bücher: „Boten des neuen Morgens“, „Plejadische Schlüssel zum Wissen der Erde“ und die „Lichtfamilie“. Als Urheber gilt eine Gruppe von Wesenheiten aus dem Sternbild der Plajaden, die von der Autorin Barbara Marciniak gechannelt wurden.

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