Die Jugendbewegung heute - Moderne Primitive mit Bewusstseins-Technologie

„Es wird nicht mehr lange dauern, bis das es uns Menschen offensichtlich werden wird, dass die endlose Kette unserer aktuellen Plagen wie Terror, Krebs, Aids, der Missbrauch natürlicher Ressourcen, physische und mentale Versteppung, Atomtests, Kriege, Amokläufe und Unterdrückung bis zur Kindesmisshandlung auf die Unterdrückung des heidnischen Geistes (und damit freier imaginärer Entfaltung) zurückgeführt werden können“
Fraser Clark, U.K. 1998

Mit der tranceinduzierenden Möglichkeiten der elektronischen Techno-Musik wurde, Ende der 80er Jahre, diese Energie von Voodooritualen erneut in die Clubs unserer Städte geholt. Durch den Gebrauch der bewusstseinsverändernden Medien und Technologie, wie dem TV, dem PC und dem Internet, bestimmter Technologien (altbekannt oder modern), elektronischer Tanzmusik und schamanischer Trancetechnologie auf Open Air Partys, zählte die Jugendbewegung der 60er und zählt nun die technoschamanische Cyberculture der 90er Jahre, zweifelsohne zu den sensitivsten Bewegungen in der modernen Welt.

Bislang bildeten Open Air Veranstaltungen oder Versammlungen wie die Heidelberger Walpurgisnacht ein Forum für Massentherapie und planetare Veränderung, da diese Versammlungen uns lehren einfach zu Sein. Sie können auf ihre Art mit schamanischen Workshops verglichen werden kann. Ein Workshop, der uns mitunter Einlass gewähren kann, hinein in die mystische Verschmelzung und kontemplative Erfahrung der Einheit alles Existierenden.

Nur noch selten wird modernen Menschen - zwischen Kindheit und Jugend, sowie Jugend und Erwachsenwerden - das für sie notwendige und doch verwehrte Übergangsritual so selbstverständlich zugänglich, wie auf dem Heiligenberg in der Walpurgisnacht. Hier blieb es bislang lebendig, durch Bilder, Wachsamkeit und vertraute Gefühle, die aus der primären Verbindung zur femininen Seite der Natur, wie zu-ein-ander und dem eigenen Wesenskern entwachsen.

„Wir demonstrieren hier etwas sehr kostbares (...) wir alle zusammen sind die größte Friedensdemo Deutschlands, vielleicht der Welt.
Das meinen wir mit „Access Peace“, gerade jetzt, gerade hier! Denn was haben wir alle wir seit der letzten Love Parade überall gesehen: Terror, Krieg, Lügen, Propaganda, Hass und Angst, neue Feindbilder werden aufgebaut, Zwietracht wird gesäät. Das ist nicht unsere Welt, das ist eine Sackgasse! Die Love Parade zeigt uns und der ganzen Welt: es geht auch anders, wir können gemeinsam und friedlich zusammen Feiern und Leben.“


Dr. Motte, in der Ansprache zur Love Parade 2002

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